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Mysteriöse Strahlung aus den Tiefen des Universums

Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Neutronensterne, die bei der Explosion massereicher Sterne entstehen, für mysteriöse Strahlungsausbrüche namens schnelle Radioblitze (FRBs) verantwortlich sein könnten.
Die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie (MPIfR) und der Universität Manchester fanden heraus, dass sich verschiedene Arten von Neutronensternen, darunter auch Magnetare, auf ähnliche Weise verhalten. Dies deutet darauf hin, dass dieselben Plasmaprozesse für die Radioemissionen von FRBs verantwortlich sein könnten.
FRBs sind extrem kurze, aber helle Strahlungsausbrüche, die aus dem Universum zu kommen scheinen. Ihre Herkunft ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass sie von Neutronensternen stammen, die extrem starke Magnetfelder aufweisen.
Die neue Studie liefert weitere Hinweise auf diese Theorie. Die Forscher fanden heraus, dass die Pulsstruktur von Radioemissionen von Neutronensternen mit ihrer Rotationsperiode zusammenhängt. Dieser Zusammenhang ist bei Magnetaren und anderen radiolauten Neutronensternen ähnlich.
"Wir waren überrascht, dass alle radiolauten Neutronensterne diese universelle Skalierung aufweisen", sagte Michael Kramer, Erstautor der Studie und Direktor des MPIfR. "Dies deutet darauf hin, dass dieselben Plasmaprozesse für die Radioemissionen von FRBs verantwortlich sein könnten."
Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Nature Astronomy veröffentlicht.
Quellenangabe:
https://www.space.com/mysterious-bursts-raditation-neutron-stars-magnetars