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Space Force strebt schnelle Raketenstarts an

Die US-Raumflotte arbeitet an der Entwicklung neuer Startkapazitäten, mit denen sie Satelliten schneller in die Umlaufbahn bringen kann, um auf Bedrohungen oder nachrichtendienstliche Bedürfnisse zu reagieren.
 
Eines dieser Bemühungen ist die Mission Victus Nox, die die Space Force letztes Jahr an Firefly Aerospace und Millennium Space Systems vergeben hat. Die Unternehmen
stehen in "heißer Bereitschaft", was bedeutet, dass sie den Satelliten auf kurze Ankündigung starten können.
 
Wenn die Space Force einen Alarm auslöst, haben die Unternehmen 60 Stunden Zeit, die Nutzlast zu Fireflys Startplatz zu transportieren, die Rakete zu betanken und die Nutzlast zu integrieren. Dann wird die Space Force die endgültigen Orbitanforderungen vorgeben, und Firefly wird 24 Stunden Zeit haben, die Flugbahn- und Lenkungssoftware zu aktualisieren, die Nutzlast zu kapseln, sie zum Startpad zu transportieren und zum Start bereit zu stehen.
 
Die Space Force finanziert auch neue Projekte zur Entwicklung von Technologien für responsive Starts. Ein solches Projekt ist die Tactically Responsive Space Challenge, die Vorschläge für kleine Satelliten sucht, die auf kurze Ankündigung gestartet werden können.
Ein weiteres Projekt ist die Mission Victus Haze, die Vorschläge für einen responsiven Startservice einholt, der zur Stationierung eines Sensorsatelliten zur Inspektion und Charakterisierung einer chinesischen Antisatellitenwaffe eingesetzt werden könnte.
 
Fred Kennedy, ein Raumfahrtindustrie-Manager und ehemaliger Direktor der Defense Advanced Research Projects Agency, hat in den letzten Jahrzehnten gesehen, wie die Militärs mit Initiativen für responsive Starts experimentiert haben. Er sagte, dass es zwar großes Interesse an responsiven Starts gibt, aber es noch Herausforderungen zu bewältigen gibt, wie die Verfügbarkeit von Startfahrzeugen und die Kosten dieser Missionen.
"Responsive Launch ist ein lohnendes Unterfangen, aber es ist noch ein bisschen ein Traum", sagte Kennedy.
 
Die Space Force ist fest entschlossen, responsive Startkapazitäten zu entwickeln, und diese neuen Initiativen sind ein Schritt in die richtige Richtung. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Fähigkeiten rechtzeitig verfügbar sein werden, um die Bedürfnisse der Kriegsführung zu erfüllen. Die Zukunft des responsiven Starts ist ungewiss, aber die Space Force unternimmt Schritte, um ihn zu verwirklichen. Diese neuen Initiativen könnten der Space Force helfen, die Satelliten, die sie benötigt, schneller in die Umlaufbahn zu bringen, was ihr im Falle eines Konflikts einen entscheidenden Vorteil verschaffen könnte.
 
Quellenangabe:
https://spacenews.com/space-force-keeping-the-responsive-launch-dream-alive/