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Neue Studie sagt die Massen der größten supermassiven schwarzen Löcher im Universum voraus

In der Mitte der Milchstraßengalaxie liegt ein gewaltiges Objekt namens Sagittarius A*, ein "supermassives" Schwarzes Loch. Es wird vermutet, dass ähnliche Riesen Schwarzer Löcher im Zentrum vieler großer Galaxien existieren. Ein Astrophysiker namens Joseph Simon hat sich der Erforschung dieser schwer beobachtbaren Schwarzen Löcher verschrieben und nutzt Computermodelle, um die Massen der größten supermassiven Schwarzen Löcher im Universum zu prognostizieren.

Die Studie von Simon deutet darauf hin, dass Schwarze Löcher vor Milliarden Jahren im Durchschnitt viel größer gewesen sein könnten als bisher angenommen. Diese Ergebnisse könnten dazu beitragen, die Kräfte zu verstehen, die dazu geführt haben, dass Objekte wie Sagittarius A* von kleinen Schwarzen Löchern zu den riesigen Giganten wurden, die sie heute sind.

Ein weiteres Projekt, an dem Simon beteiligt ist, ist das North American Nanohertz Observatory for Gravitational Waves (NANOGrav). In diesem Rahmen haben Forscher nach einem Phänomen namens "gravitational wave background" gesucht, das von kollidierenden und verschmelzenden supermassiven Schwarzen Löchern erzeugt wird und das Universum durch Gravitationswellen beeinflusst.

Simons Forschung trägt zu einem wachsenden Verständnis bei, dass supermassive Schwarze Löcher möglicherweise schneller gewachsen sind als bisher angenommen. Seine Studie zielt darauf ab, die Entwicklung von Galaxien und des Universums selbst besser zu verstehen, indem sie Einblicke in die Massen und das Verhalten dieser Schwarzen Löcher gibt.

Quellenangabe:
https://phys.org/news/2023-06-masses-largest-supermassive-black-holes.html