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Erforschung der Sonnenzyklen: Beitrag zur Sicherheit der Erde

Im Jahr 1859 ereignete sich ein intensiver geomagnetischer Sturm namens das Carrington-Ereignis, der als der stärkste in der aufgezeichneten Geschichte gilt. Es führte zu atemberaubenden Polarlichtern, die den Nachthimmel so hell erleuchteten, dass Vögel zu singen begannen und Arbeiter glaubten, die Sonne sei aufgegangen. Die Ursache dieses Ereignisses war ein massiver Sonnenflug, der elektrifiziertes Gas und subatomare Partikel zur Erde schleuderte und Telegrafensysteme auf der ganzen Welt ausfallen ließ.

Edward Rhodes, ein Experte für Solarenergie und Professor für Physik und Astronomie an der USC Dornsife, beschäftigt sich mit der Sonnenphysik und untersucht, ob die Struktur der Sonne durch Veränderungen im solaren Aktivitätszyklus beeinflusst wird. Durch die Untersuchung von Sonnenflecken, planetengroßen Gebieten mit starken magnetischen Feldern auf der Oberfläche der Sonne, versucht er, Vorhersagen hinsichtlich der Veränderungen im solaren Zyklus zu verbessern, um unser Wissen über Weltraumwetter zu erweitern.

Solare Zyklen wurden erstmals 1610 von Galileo Galilei entdeckt, der auch Sonnenflecken beobachtete. Diese Zyklen sind eng mit Sonnenfleckenaktivitäten verbunden. Rhodes und sein Team untersuchen die Zyklen 24 und 25 mithilfe von Daten von SOHO und dem Solar Dynamics Observatory.

Es gab Behauptungen, dass die Sonne auf ein weiteres Maunder-Minimum zusteuere, das zu einer Veränderung des Klimas auf der Erde führen könnte. Rhodes warnt jedoch davor, solare Aktivität mit dem Klimawandel zu vermischen, da die Auswirkungen der Sonnenaktivität auf das Klima im Vergleich zu den von Menschen verursachten Veränderungen minimal sind.

Zusammenfassend beschäftigt sich Rhodes mit der Erforschung der Sonne als Stern, um zu verstehen, wie sie sich verändert, und wie diese Veränderungen das Weltraumwetter beeinflussen könnten. Trotzdem spielen solare Aktivitäten eine geringere Rolle im Klimawandel, und das potenzielle Auftreten eines neuen Maunder-Minimums würde nur kurzzeitig und minimal auf die globale Erwärmung Einfluss nehmen.

Quellenangabe:
https://phys.org/news/2023-07-lessons-sun-solar-safer-future.html