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Raketenstart könnte die Atmosphäre beschädigt haben

Die US-Raumstreitkräfte haben am 14. September einen Satelliten in den Orbit gebracht, der mit nur 27 Stunden Vorwarnung gestartet wurde. Dies ist ein neuer Rekord für einen Raketenstart der US-Regierung.
 
Der Start wurde von der Firma Firefly Aerospace durchgeführt und brachte den Satelliten Victus Nox der US-Raumstreitkräfte in die Umlaufbahn. Victus Nox wird eine "Space
Domain Awareness"-Mission durchführen, um die US-Raumstreitkräfte dabei zu helfen, die Aktivitäten anderer Nationen im Weltraum zu verfolgen.
 
Der Start war geheim gehalten worden und wurde nicht live gestreamt. Dies war eine Überraschung für die Raumfahrtgemeinde, die den Start erst nachträglich erfuhr.
 
Der Start erregte zunächst Aufmerksamkeit, nachdem eine enorme Abgaswolke entstanden war, die aus mehr als 1.600 Kilometern Entfernung zu sehen war. Aber nachdem sich die Wolke aufgelöst hatte, blieb ein schwacher roter Schimmer am Himmel zurück. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Rakete ein Loch in der Ionosphäre erzeugt hat.
 
Ionosphärische Löcher sind ein bekanntes Phänomen, das durch den Start von Raketen verursacht wird. Die Ionosphäre ist der Teil der Erdatmosphäre, in dem Gase ionisiert sind, also elektrisch geladen sind. Wenn Raketen in der Ionosphäre fliegen, können sie die Ionen wieder zu neutralen Molekülen verbinden. Dies führt zu einem Energieausstoß in Form von Licht.
 
Die Löcher stellen keine Bedrohung für Menschen auf der Erdoberfläche dar und schließen sich auf natürliche Weise innerhalb weniger Stunden wieder.
 
Der Start von Victus Nox war ein Beweis für die schnelle Reaktionsfähigkeit der US-Raumstreitkräfte. Er zeigt, dass die US-Raumstreitkräfte in der Lage sind, einen Satelliten schnell und ohne lange Vorankündigung in den Orbit zu bringen. Dies ist wichtig, um die Weltraumfähigkeiten der USA jederzeit aufrechterhalten zu können.

Quellenangabe:
https://www.space.com/space-force-launch-punch-hole-in-upper-atmosphere